Im „Elternhaus des Bistums“: Neue Mitglieder des Domkapitels eingeführt
Eichstätt. (pde) – Das Eichstätter Domkapitel ist wieder komplett. Generalvikar Michael Alberter und Stadtpfarrer Michael Harrer sind in ihr Amt am Hohen Dom zu Eichstätt eingeführt worden. Die feierliche „Installation“, wie die Einweisung neuer Domkapitulare in der Sprache der Kirche heißt, fand am Sonntag, 20. Oktober, während der Pontifikalvesper zur Wiedereröffnung des frisch sanierten Doms statt.
Michael Alberter ist vom Domkapitel für das Amt gewählt, Michael Harrer von Bischof Gregor Maria Hanke berufen worden. Die beiden übernehmen die durch den Eintritt in den Ruhestand frei gewordenen Kanonikate der Domkapitulare Josef Blomenhofer und Paul Schmidt. Bereits am Freitag, 18. Oktober, erfolgte die sogenannte „Investitur“ mit der Übergabe des Biretts (das ist eine Kopfbedeckung christlicher Geistlicher) durch Bischof Hanke bei einem Morgengebet im Bischofshaus. Bei der Feier im Dom legten Alberter und Harrer nun das Treueversprechen gegenüber dem Domkapitel ab. Domdekan Monsignore Stefan Killermann verlieh ihnen anschließend das Kapitelskreuz und führte sie zu ihren Plätzen im Chorgestühl.
Das Eichstätter Domkapitel ist gemäß seines Statuts eine „Gemeinschaft von Priestern, deren Aufgabe es ist, Gottesdienste in der Kathedrale durchzuführen und jene Aufgaben zu erfüllen, die ihm vom Recht oder vom Diözesanbischof übertragen werden.“ Das Gremium setzt sich zusammen aus zwei Dignitären (Dompropst und Domdekan), acht aktiven Domkapitulare, elf Dignitäre und Domkapitulare im Ruhestand sowie fünf Domvikare. Als „Konsultorenkollegium“ berät das Domkapitel den Bischof und hat verschiedene Mitwirkungsrechte. Die aktiven Mitglieder des Kapitels helfen mit, dass in den Pfarreien des Bistums an den Sonn- und Feiertagen die Eucharistie gefeiert werden kann.
Die Vesper (das Abendgebet) zur Wiedereröffnung des Doms haben auch der Erzbischof von Bamberg, Herwig Gössl, der Würzburger Weihbischof Paul Reder sowie Vertreter der Domkapitel aus Speyer und Passau mitgefeiert. Bischof Hanke bezeichnete die Domsanierung als „gelungenes Werk“. Der Dom als Bischofskirche sei der zentrale geistliche Ort im Bistum. Hanke bezeichnete die Kathedrale mit dem Grab des heiligen Willibald, des ersten Bischofs von Eichstätt, als „geistliches Elternhaus des Bistums“. Der Erhalt der kirchlichen Architektur sei jedoch kein Garant für lebendige Kirche vor Ort. „Die Lebendigkeit des persönlichen Glaubens, die Christusbeziehung der Getauften und die Verbundenheit mit den Schwestern und Brüdern, das Zeugnisgeben auf der Straße, im Alltag, das macht lebendige Kirche. Die eigentliche Kirche sind wir Getaufte“, sagte Hanke. Die Domsanierung sei eine Einladung an die Gläubigen, sich selbst im Licht des Evangeliums zu erneuern.
Regelmäßige Gottesdienste
Heilige Messen in der Dompfarrei Eichstätt
Sonntag 9.30 Uhr, 11.00 Uhr
werktags 9.00 Uhr
Dienstag 19.00 Uhr Abendmesse (im Willibaldschor)
Donnerstag 19.00 Uhr Abendmesse, anschl. eucharistische Anbetung
Samstag 19.00 Uhr Vorabendmesse
St. Walburg
Sonntag 9.30 Uhr
Mittwoch 18.00 Uhr
Samstag 8.30 Uhr
Maria Hilf
Montag und Freitag 18.00 Uhr
Wintershof:
jeder 2. Sonntag im Monat 9.00 Uhr
Dienstag 18.30 Uhr
Buchenhüll:
Sonntag 8.15 Uhr im Wechsel mit Samstag 19.00 Uhr
Heilige Messen in der Schutzengelkirche
Sonntag 7.30 Uhr, 19.00 Uhr
werktags 7.00 Uhr
Heilige Messen in der Pfarrei Heilige Familie
Die Kirche Heilige Familie ist zur Zeit geschlossen.
Landershofen
Sonntag 10.30 Uhr
Montag 18.00 Uhr
Pfünz
Sonntag 9.00 Uhr
Heilige Messen in der Pfarrei Rebdorf
Rebdorf St. Johannes
Sonntag 7.30 Uhr, 10.30 Uhr
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 18.00 Uhr
Mittwoch 7.00 Uhr
Wasserzell
Sonntag 9.00 Uhr
Dienstag, Donnerstag 18.30 Uhr
Heilige Messen in der Pfarrei Obereichstätt
Sonntag 9.00 Uhr
Montag, Dienstag, Donnerstag, Samstag 7.30 Uhr
Mittwoch, Freitag 18.30 Uhr
Heilige Messen in der Pfarrei Heilig Geist
Sonntag 9.30 Uhr
Pater-Philipp-Jeningen-Platz 4